Umbau der DB V100  + Selbstbaudekoder



Jens Emmermann 27.09.2002

Dieser Umbau zeigt eine interessante Möglichkeit die Endgeschwindigkeit zu reduzieren. Als Fahrwerkbasis dient eine Arnold V100.
Der Arnold-Motor wird aber durch einen Glockenankermotor Faulhaber 1319 für 24V ersetzt. Dieser hat eine große Drehmomentreserve
und stellt so optimale Langsamfahreigenschaften sicher. Da der Motor aber nur mit etwa halber Spannung betrieben wird dreht der Motor
auch nur maximal  ca.5000-6000 U/min (so wird bei der geringen Untersetzung die das Arnoldmodell bietet trotzdem die Vorbildgeschwindigkeit
erreicht und nicht deutlich überschritten)
Die kleine Schwungscheibe ist nur wenig wirksam aufgrund der kleinen Abmessungen und niedrigen Drehzahl - dafür erzeugen die wenigen Zahnräder
und die niedriege Drehzahl wenig störende Geräusche.
Der 13mm dicke Motor paßt aber nur in das Modell (die Vorbauten) wenn man ihn teilweise etwas platt schleift und auch das Gehäuse an den entsprechenden Stellen etwas dünner schleift. Bei mir wird ein Minitrix Gehäuse auf das Arnoldfahrwerk gesetzt, weil die Vorbauten des Minitrix Gehäuses schlanker sind und somit besser dem Vorbild entsprechen, als es das Arnold Gehäuse tut.

Als Dekoder habe ich einen Selbstdekoder eingebaut, da man diesen so flach aufbauen kann, das dieser zum großen Teil noch in dem kurzen Vorbau untergebracht werden konnte. Die separat aufgebaute Endstufe wurde auf dem Motorgehäuse aufgebaut.
So bleibt der Führerhausdurchblick frei.
Leider ist diese Dekoderversion noch ungeregelt, so dass langsamstes Kriechen nicht so gut möglich ist - oder nur, wenn die Ansteuerfrequenz in den hörbaren Bereich verlegt wird.....   ( dieser Dekoder kann sogar eine PWM mit 100 kHz !!!)

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