Dieser Umbau zeigt eine interessante Möglichkeit die Endgeschwindigkeit
zu reduzieren. Als Fahrwerkbasis dient eine Arnold V100.
Der Arnold-Motor wird aber durch einen Glockenankermotor Faulhaber
1319 für 24V ersetzt. Dieser hat eine große Drehmomentreserve
und stellt so optimale Langsamfahreigenschaften sicher. Da der Motor
aber nur mit etwa halber Spannung betrieben wird dreht der Motor
auch nur maximal ca.5000-6000 U/min (so wird bei der geringen
Untersetzung die das Arnoldmodell bietet trotzdem die Vorbildgeschwindigkeit
erreicht und nicht deutlich überschritten)
Die kleine Schwungscheibe ist nur wenig wirksam aufgrund der kleinen
Abmessungen und niedrigen Drehzahl - dafür erzeugen die wenigen Zahnräder
und die niedriege Drehzahl wenig störende Geräusche.
Der 13mm dicke Motor paßt aber nur in das Modell (die Vorbauten)
wenn man ihn teilweise etwas platt schleift und auch das Gehäuse an
den entsprechenden Stellen etwas dünner schleift. Bei mir wird ein
Minitrix Gehäuse auf das Arnoldfahrwerk gesetzt, weil die Vorbauten
des Minitrix Gehäuses schlanker sind und somit besser dem Vorbild
entsprechen, als es das Arnold Gehäuse tut.
Als Dekoder habe ich einen Selbstdekoder eingebaut, da man diesen so
flach aufbauen kann, das dieser zum großen Teil noch in dem kurzen
Vorbau untergebracht werden konnte. Die separat aufgebaute Endstufe wurde
auf dem Motorgehäuse aufgebaut.
So bleibt der Führerhausdurchblick frei.
Leider ist diese Dekoderversion noch ungeregelt, so dass langsamstes
Kriechen nicht so gut möglich ist - oder nur, wenn die Ansteuerfrequenz
in den hörbaren Bereich verlegt wird..... ( dieser Dekoder
kann sogar eine PWM mit 100 kHz !!!)