Willkommen im Ambergau !!


Jens Emmermann 28.05.2007

mehr Heimatkundliches am Weinberg ...

Um nicht Weg und Zeit bei der "Heimatkundlichen Wanderung am Weinberg"
zu lang werden zu lassen, gibt es hier noch ein paar Hinweise
für weitere Wanderungen mit Zielen am "Weinberg".

Weitere Wanderungen

Ausgangspunkt ist der Parkplatz oben auf dem Weinberg.

Die erste Route führt östlich am Waldrand entlang - vorbei am Ehrenmal.
Auf dem gut befestigtem Weg kann man den Blick in dem Abergau geniessen.
In der Waldecke folgt man dem Waldweg hinunter bis kurz vor die ersten
Häuser von Söder. Auf der rechten Seite läuft nun ein Weg schräg zurück den
Hang hinauf und macht einen Bogen nach Links.
Folgt man diesem Weg, dann kommt man zum Friedhof von Söder (1)
Dieser Waldfriedhof ist zweigeteilt: in einen bürgerlichen Teil und in einen
separaten Teil für den Adel, der oberhalb des bürgerlichens Friedhofs liegt.

In Söder angekommen, kann man sich das Schloss von der Straßenseite anschauen,
oder man geht gleich an der Straße in südwestlicher Richtung wieder auf den Wald zu.
Über Wiesen hinweg kann man nun die schmucke Rückseite des Schlosses und der
Parkanlagen einsehen.(2)

Etwas versteckt im Wald oberhalb des Weges befinden sich noch die Reste eines Eisbunkers.
Hier wurde früher Eis aus dem Schlossteich eingelagert - mit diesem Eis konnte man z.B. Eisschränke
noch im Sommer betreiben, denn erst ab 1920 kamen brauchbare elektrische Kühlschränke auf den Markt. (3)

Der Weg, der nun schräg im Wald den Weinberg hinauf führt, ist der ehemalige Schulweg der Kinder aus Söder,
die in Nette zur Schule gegangen sind. Da dieser Weg heute nur noch selten begangen wird, ist er nicht
so einfach auszumachen - teilweise auch durch aktuelle Forstarbeiten. Daher kann man auch von diesem Weg
abweichen und die aktuellen Forstwege und Schneisen benutzen (4)
Dieser Teil des Weges ist nicht so gut befestigt.


Die zweite Route führt westlich am Waldrand oberhalb von Nette und Upstedt entlang. Vom Parkplatz
erreicht man den Waldrand indem man durch den ehemaligen Steinbruch geht und dem Weg links
folgend die Abbaufläche verläßt. Auch hier hat man auf einem gut festigtem Weg einen schönen
Blick über den Ambergau und dem Harz. Der Harz erstreckt sich von Nordwesten nach Südosten.
Der Weinberg liegt nordwestlich vom Harz und so kann man quasi den gesamten Querschnitt des
Mittelgebirges betrachten.
Bei guter Sicht sieht man den Brocken am Nordrand des Harzes und man kann den südlichen Rand des Harzes
bei Seesen sehen.

In der Schneise der Stromtrasse führt ein weg auf den Kamm. Vom Kamm aus hat man einen interessanten
Ausblick Richtung Norden. Durch die Bäume des inzwischen lichteren Hochwaldes kann man sogar in
östliche Richtung schauen und dort bis in das Gebiet von Salzgiter schauen.... (5)

Wieder zurück am Waldrand zum Ambergau. Oberhalb von Upstedt ergeben sich wieder andere Ausblicke.
Je näher man in die westliche Waldecke kommt, desto lichter ist der Hochwald auf dem Kamm, da
der Steinbruchbetrieb sich immer weiter in den Höhenzug hineinfrisst. So hat man hier neue Ausblicke
in Richtung Alfeld bis nach Sehlem und Adenstedt hinüber. (6)