DCC Selbstbau-Dekoder im Maßstab 1:160


Jens Emmermann 12.02.2003
 
 
 
 
  • Decodereinbau beim N VT95 von Fleischmann (Edward v. Flottwell)
  • Atmel Tiny 15 Dekoder in der Arnold DB V100


  • Im Folgenden sind die älteren Dekoder Selbstbauten zu sehen.
    Die ersten Versuche erwiesen sich aber in den N-Fahrzeugen als nicht so störsicher.
    Inzwischen sind diesen Dekoder etwas überarbeitet mit der Hilfe von Herrn Katzer.
    Dadurch sind diese erheblich störsicherer geworden. (Resetbaustein und verbesserte Software)
    Joachim Katzer - dort gibt es auch Bauteile /Bausätze

    Da sich das Prinzip aber nicht geändert hat habe ich die ersten Beschreibungen noch stehen gelassen.

    Mein erster Selbstbaudekoder für eine N Lok. Den Dekoder habe ich in eine BRAWA Lok BR132 eingebaut. Der Dekoder hat in etwa die folgenden Abmessungen:
    6,5 mm breit
    3,2 mm hoch
    23 mm lang

    Diese Bauform erwies sich auf dem Treffen in Kassel 2000 als besonders günstig. Die flache Bauweise ermöglicht eine gute Zugänglichkeit zu allen Bauteilen. Die Hauptbauteile sind alle an der Masseleitung, dem einen ungekürztem Ende der Z Diode, angelötet. Diese Leitung ist somit das tragende Gerüst für den Decoder. So konnten innerhalb einer halben Stunde PIC (neue Software) und H-Bridge (defekt) ausgetauscht werden.

    Ich halte diese Anordnung der Bauteile für relativ optimal, lötet man die Teile zu einem Klumpen zusammen, dann ist ein Austausch von Bauteilen nur noch schwer möglich.

    In der relativ großen N Lok (BR132) mit relativ sicherer Stromabnahme, funktionierte der Dekoder recht gut.

    Einen ähnlich aufgebauten Dekoder (Glockenankerversion) habe ich auch erfolgreich in den BRAWA VT172 eingebaut.


    Zwar werden die angebotenen Dekoder immer kleiner und preisgünstiger, aber in einigen N Loks wird es da noch einige Zeit Probleme geben.
    Zwar ist es schon ein kleines Kunststück die SMD Bauteile ohne Trägerplatte miteinander zu verlöten, aber gerade dieses ermöglicht ein geringes Bauvolumen und eine individuelle Anpassung an den Einbauraum in der Lok.
    So kann der Dekoder auch in mehreren Teilen verteilt aufgebaut werden.
    Folgender Dekoder funktionierte zwar nicht zufriedenstellend in der Lok, zeigt aber exemplarisch das Vorgehen.
    Mit den oben genannten Verbesserungen funktioniert der Selbstbaudekoder nun doch in dieser Lok - ist aber anders eingebaut:

    Den zweiten Dekoder habe ich für einen Einbau in die V100 von BRAWA vorgesehen. Dieses Modell besitzt zwei dieser kleinen Leiterplatten (in den Vorbauten) als Träger für eine LED mit Vorwiderstand und eine Kontaktfeder. Die Feder und der Widerstand sind bereits entfernt.

    Hier ist nun die eigentliche Dekoder Seite fertig aufgebaut zu sehen. Die große Kontaktfläche links ist in mehrere kleine aufgeteilt worden.
    Die andere Dekoderhälfte besteht dann aus dem Gleichrichter und der H Bridge (Leistungsstufe für den Motor) (im großen Bild links)

    Verbunden sind die beiden Hälften mit 6 isolierten Kupferlackdrähten. Die beiden oberen Drähte sind der Motoranschluß. Die unteren mit der Stromversorgung über die Schleifer.
    Bei der V100 mußten die Balastgewichte in den Vorbauten etwas bearbeitet werden, damit die Bauteile zusätzlich hinein paßten. Hier war aber zum großen Teil sowieso Luft, um das Einsetzen des Motors zu ermöglichen.
    Ein anderer Einbauraum wäre zwar auch noch möglich gewesen, aber die Seitenräumen des Führerhauses wollte ich mit Bleibalast ausfüllen.
    Etwas schwieriger war es bei diesem Umbau den Motor von der Ursprünglichen Stromversorgung zu trennen und an Stelle dessen, den Dekoder dazwischen zu schalten. Dieses ist bei der BR132 einfacher, da hier die internen Leitungen günstiger lagen.

    In einer weiteren Brawa V100 habe ich einen LE 077XF eingebaut ein Kühn N020 kann man dort genau so einbauen.


    Ich habe bei meinen ersten Versuchen die Bauteile bewußt räumlich anders angeordnet, als es Georg Ziegler vorgeschlagen hatte, um eine andere, eventuell günstigere Bauform zu finden.
    Die bei der V100 gewählte Bauform hat mich aber noch nicht ganz überzeugt, dieses liegt aber auch mit an den Einbaubedingungen in dieser Lok.
     


    Hier nun der Dritte Selbstbaudecoder. Da kein Licht vorgesehn ist, reicht eine 4 polige Steckerleiste (IC Präzisionsfassung).
    Diese Leiste bildet auch gleichzeitig den Träger für sämtliche Bauteile. An den Stromversorgungseingang ist direkt der Gleichrichter angelötet.
    An die Motorschschlußbuchsen ist die Leistungsstufe angelötet.
    Decoder und Leistungsstufe sind huckepack miteinander verlötet (Steuerleitungen).

    Die Buchsenleist ermöglicht den Einsatz sehr kleiner Stecker:
    ein Stückdraht, an dem das Kabel angelötet wird. Die Lötstelle wird mit Sekundenkleber isoliert.

    Eine weitere Buchsenleiste mit Durchschleifungen kann einen reinen Analogbetrieb ermöglichen.

    Dieser Dekoder hat mit Buchsenleiste folgende Abmessungen: 16mm lang
    4mm hoch
    11mm breit

    Dieser Dekoder ist als Glockenankermotor-Version programmiert und dient zur Zeit als Testdekoder - bevor ein angepaßter Dekoder eingebaut wird.


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